VEREINSGRÜNDUNG

 

Am 7. Juli 1967 fand die Gründerversammlung im Gasthaus Geyer statt. Als Name des Klubs beschloß man "SPORTKLUB GÖTTLESBRUNN". Der Zweck des Vereines sollte die Förderung und die Verbreitung aller üblichen Sportarten, besonders aber des Fußballsportes sein. Nach diesen Beschlüssen wurden die Vereinsämter wie folgt vorläufig besetzt:

Obmann: Pfarrer Karl GINDL
Obmann-Stv.: Dr. Hermann KATZLER
Sektionsleiter: Josef LENGL
Kassier: Johann MÜLLER
Trainer: Heinz SCHUSTER

Am 18. Juli 1967 beschloß das Verbandspräsidium des Niederösterreichischen Fußballverbandes den "SPORTKLUB GÖTTLESBRUNN" in den NÖ-Fußballverband aufzunehmen. Somit wurde der Sportverein ein vollwertiges Mitglied des Verbandes mit allen Rechten und Pflichten. Der Sportklub war nun berechtigt, am Spielbetrieb der II. KLASSE OST ab Herbst 1967 teilzunehmen.

In der Generalversammlung am 15. Oktober 1968 wurde der Bezirkshauptmannschaft mitgeteilt, daß nachfolgender Vorstand für die Geschicke des Sportvereines verantwortlich zeichnet.

Obmann: Karl GINDL
Obmann-Stv: Dr. Hermann KATZLER
Sektionsleiter: Josef LENGL
Sektionsleiter-Stv.: Konrad PIMPEL
Jugendbetreuer: Franz PIMPEL
Jugendbetreuer-Vertreter: Peter CISMASIA
Jugendbetreuer-Vertreter: Ernst SCHNEIDER
Schriftführer: Karl GINDL
Kassier: Johann MÜLLER

Die Postanschrift des Vereines lautete:

"SPORTKLUB GÖTTLESBRUNN, 2464 Göttlesbrunn Nr. 32"

Durch Privatinitiative der Sportfreunde des Vereines legte man einen Trainingsplatz in der Nähe der Kirche neben dem Friedhof an. Da dieser Spielplatz, aufgrund seiner zu kleinen Maße, nicht für den Meisterschaftsbetrieb vom Fußballverband zugelassen wurde, mußte man die Meisterschaftsheimspiele von 1967 bis 1969 in Pachfurth bestreiten.

Danach entschloß sich der Vorstand eine neue Sportanlage entlang dem Göttlesbrunner Bach zu schaffen.

Dank der Initiative des späteren Obmannes Josef LENGL und der finanziellen Unterstützung des Landes NÖ und des NÖ-Fußballverbandes konnten im Jahre 1976 zwei Umkleidekabinen mit Duschen geschaffen werden. Wenig später erhielt man auch eine Trainingsbeleuchtung. Im selben Jahr, 1977, wurde eine kleine "legendäre" Holzkantine eröffnet und von Herrn Ernst SCHNEIDER in Betrieb genommen.

Als neuer Obmann wurde Johann ARTNER im Jahre 1975 gewählt. Ein paar Jahre später, 1979, verstarb der Mitbegründer des Sportvereines, Herr Josef LENGL, viel zu früh. Neben diesem schweren Schicksalsschlag für den SC Göttlesbrunn, konnte in dieser Zeit aber auch der größte sportliche Erfolg in der Vereinsgeschichte erzielt werden.

In der Spielzeit 1978/79 und 1979/80 wurde zweimal der Herbstmeistertitel errungen. Letztendlich reichte es beide Male nicht zum ersten Endrang. Man belegte die Plätze vier und zwei.

Danach ging es im sportlichen Bereich stetig bergab, da einige Spieler die Fußballschuhe an den Nagel hängten, oder den Verein verließen. In dieser Zeit fand wieder ein Wechsel an der Spitze des Vorstandes statt. Georg HALTER löste Johann ARTNER  im Jahr 1980 als Obmann ab. Man feierte zum ersten Mal ein Vereinsjubiläum, und zwar das 20-jährige.

In den Jahren 1991 bis 1994 hatte Günter THUNSHIRN das Amt des Vereinsobmannes inne. Der damalige Vorstand entschloss sich, die Sportanlage weiter auszubauen und zu verschönern. In sportlicher Hinsicht konnte man den Zuschauern auch wieder ansprechende Leistungen bieten.

Im Jahre 1994 wurde eine neue Flutlichtanlage installiert. Den Bau einer Kantine samt Aufenthaltsraum nahm man im Frühjahr 1995 unter dem Obmann Josef DINHOF in Angriff. Diese konnte im Herbst 1995 fertiggestellt werden. Wiederum gab es einen Wechsel des Vorstandsoberhauptes.

Ab dem Jahr 1997 führt Herr Reinhard PALLER den Sportverein als Obmann. Im Jahr 1997 baute man eine Zuschauerüberdachung an die bestehende Kantine an. Wenig später errichtete man in Eigenregie einen Trainingsplatz und errichtete darauf einen Ballfangzaun. Im Juli 2001 erfolgte der Spatenstich zum Neubau einer modernen Umkleidekabine samt WC-Anlage, bei im Mai 2002 feierlich eröffnet wurde. In diesem Zuge wurde auch gleich die Überdachung der "Tribüne" erweitert. Ein Jahr später, im April 2003, erhöhte man die Leuchtkraft der bestehenden Flutlichtanlage und seither sind Meisterschaftsspiele bei künstlichem Licht möglich.

Im Jahr 2004 errichtet man dann einen Ballfang auf der Göttlesbrunner Seite mit einer Breite von ca. 45 Metern.

2005 wurde der Trainingsplatz, der nochmals ein wenig erweitert wurde, eingezäunt.

Zwischendurch wurden immer wieder Adaptierungsarbeiten an der Bandenwerbung bzw. an den bestehenden Gebäuden vorgenommen.

Im Jahr 2010 konnte man mit Unterstützung der Firmen Elwera und Tubocon, die in weiterer Zukunft immer wieder den Verein unter die Arme greifen werden, eine Anzeigentafel (Spielstandanzeige) errichten, die einzigartig im Bezirk ist!

Die letzten beiden Großprojekte wurden im September/Oktober 2011 in Angriff genommen. Eine Trainingsbeleuchtung wurde für den Trainingsplatz in Eigenregie errichtet und konnte bereits im Oktober 2011 in Betrieb genommen werden. Gleichzeitig wurde eine "Mehrzwecktribüne" in Eigenregie geschaffen und nach weniger als 7 Monaten Bauzeit feierlich zu Pfingsten 2012 eingeweiht.

Damit hat man nun schon seit einigen Jahren ein tolles und für die Umgebung mustergültiges Umfeld, für das der Verein auch immer wieder Lob von allen Seiten bekommt.

Auch sportlich ging es in den letzten Jahren aufwärts und so etablierte man sich immer wieder unter den Spitzenteams der Liga. Für den Aufstieg in die 1. Klasse Ost sollte es bislang noch nicht reichen.

Der Sportverein Göttlesbrunn-Arbestahl wird auch in Zukunft bemüht sein den Spielern und Zuschauern ein optimales Umfeld zu schaffen.